Es soll ein Hauch von Curry und anderen exotischen Gewürzen über den Herzogin-Anna-Amalia-Platz wehen, wenn die Streetfood Bros Ben, Fabian und Bastian am letzten April-Wochenende zum zweiten Mal zum großen Braunschweiger Streetfood-Festival laden. Neben internationalen Köstlichkeiten wird es in diesem Jahr aber auch Regionales geben.
Mehr als 5000 Leute waren im vergangenen Sommer im Lok-Park zur ersten Auflage des Festivals, das die drei Freunde auf die Beine gestellt hatten. „Die Idee kam uns spontan. Wir kochen alle drei gern, reisen viel und hatten teilweise auch schon Erfahrung in der Gastronomie. Streetfood kannten wir zum Beispiel aus Hamburg, wo Bastian studiert hat. Das Konzept wollten wir in die Region holen“, erzählt Ben. Dass es durchaus Interesse an den bunten Essens-Ständen, die Leckereien aus aller Welt anbieten, gab, wussten die drei – schon allein wegen der vielen Fans, die ihre Facebookseite innerhalb kürzester Zeit hatte. „Wie unterschiedlich die Leute am Ende waren, die zum Festival kamen, hat uns dann aber doch überrascht“, sagt Ben. Und deshalb gab es nach dem Festival neben aller Begeisterung auch einige Beschwerden, weil es im Lok-Park brechend voll war und die Schlangen an den Ständen entsprechend lang.
Das soll jetzt anders werden. Am Freitag, 29., und am Samstag, 30. April, findet das Streetfood-Festival frei zugänglich auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz in der Innenstadt statt. Eintritt kostet es dieses Jahr nicht. „So kann vorbeischauen wer mag, und wenn es gerade zu voll ist, kann man noch ein Stündchen in die Stadt und dann nochmal wiederkommen“, erklärt Ben.
Bei all den leckeren Sachen, die auf dem Festival angeboten werden, ist es aber eher unwahrscheinlich, dass der hungrige Besucher noch einen Abstecher zum Shoppen machen will, bevor er in die kulinarischen Vielfalt abtaucht: Über 30 Aussteller bieten die unterschiedlichsten Leckereien an – wie es sich für Streetfood gehört frisch gemacht und auf die Hand. Bei der Poniatowski Polski Bar gibt es zum Beispiel polnischen Piroggen und Wodka, bei Chaiwhallas gefüllfte indische Naan-Brote, bei Imbizan Pulled Pork Burger oder bei Bao Kitchen taiwanesische Dampfbrötchen. Wem das alles zu fremdartig ist, geht aber auch nicht hungrig nach Hause. „Wir haben in diesem Jahr noch mehr Augenmerk aufs Regionale gelegt“, sagt Ben und erklärt: „Es sind sieben Stände vor Ort, die normalerweise auf den Märkten in der Stadt stehen. Sie verkaufen neben ihren normalen Sachen auch Streetfood auf die Hand.“
Und während sich die Besucher an den Ständen sattessen gibt es drumherum Programm und Musik. In Kooperation mit dem Kingking Shop findet am Samstag gegen 18.30 Uhr zum Beispiel ein Poetryslam statt, auf der Bühne stehen außerdem regionale Musiker. Und für die Ben, Bastian und Fabian wird das Festival doppelt spannend: Sie sind nicht nur die Organisatoren, sondern stehen mit ihrem eigenen Stand, der Falafel-Disko, ebenfalls auf dem Platz.
Das Streetfood-Festival findet am Freitag, 29. April, von 16 bis 23 Uhr und am Samstag, 30. April, von 13 bis 23 Uhr auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz statt.
Und diese Stände sind beim Festival dabei:
Vincent Vegan: vegane Burger, Sweet Potato Fries, Veggie-Currywurst
Tapoicaria: südamerikanische Maniok-Falden mit diversen herzhaften und süßen Füllungen
JIM-MI – Street Kitchen: Thai Street Kitchen: Papaya-Salat & vietnamesische Sandwiches
Chaiwhallas: indische Naan-Brote unterschiedlich gefüllt
Imbizan: Pulled Pork und Beef mit selbstgemachten Brötchen od. mit frischem Kartoffelstampf. Dazu gibt es leckere Saucen und Apfel-Kraut Salat.
Felicitas Then: Pink Burger mit Pulled Beef, Limettencreme und Apfel-Koriander-Salat oder Lamb, Dattelmarmelade, Sesamrotkohl und Feta
Kilians Cooking Mobil: Spare Ribs und Röstis
Poniatowski Polski Bar: polnische Spezialitäten und hausgemachter Wodka
Burrico – Mexican Grill: Burritos und Tacos
King of the Gourmet: italienische Köstlichkeiten wie Salcicia, Panini, Porchetta, Antipasti
Pasta Pronto: frische Pasta, Käse und italienische Feinkost
Bao Kitchen: taiwanesische Gua Baos (Dampfbrötchen mit Lammfleisch, Erdnüssen, Koriander, diversen Saucen)
Vietnamesischer Kulturverein: vietnamesiche Pho, Sommerrollen, gebackene Garnelen
Falafeldisko by StreetFoodBros: Falafel-Tasche, Falafel-Mezze-Teller mit Couscous Salat, Feigen-Zwiebelchutney, Minzjoghurt und Humus
Hirsch & Eber: Wildschweinburger und veganer Rote-Bohnen-Burger, Thymian-Pommes und Chilli-Limetten-Aioli
Angkringan: indonesische Spezialitäten
Heimatessen: Strammer-Max-Graubrottasche mit Gurkenrelish und ChickenKrossies
CraftBeerBar & Limo by StreetFoodBros: Lemonaid, ChariTea & Craft Beer von Ratsherren
Vielharmonie: Gin und Wein
Petite Crèperie: Crèpes und Galettes
BS Bakery: Cakepops, Cupcakes und Cookies
Kaffeefabrik: Kaffeespezialitäten aus Südamerika, Afrika, Indien und Kuchen
Kandy Shop: Süßigkeiten
Nipponnoodles: Japanische DimSum und Ramen-Suppe
Schwartz & Klein: Bauernbrot aus dem Steinofen, Süßkartoffel mit Toppings aus dem Steinofen, Wurstwaren, Eingekochtes, Eingemachtes, Käse,
Bäckerei Tutschzek: Bio-Brot und Bio-Kuchen
Wildwurstladen: Wildbratwurst
Altmark Bio Edelpilze: frische ganze Pilze und geschmorte Pilz Gerichte
Bauck Bio Hof: frische Metzgerei (Freitag) und frische Feldküche (Samstag)
Sascha Eine Obst und Gemüse: regionales Obst und Gemüse